Urogynäkologie Urologie der Frau
Blasenleiden wie rezidivierende Harnweginfekte, Inkontinenz, Reizblasenbeschwerden, Harndrang und Beckenbodensenkungen gehören zu den häufigsten Erkrankungen der Frau. Fast 40% der Frauen sind im Laufe des Lebens betroffen.
Diese Erkrankungen können die Lebensqualität stark beeinflussend, werden dennoch häufig aus Scham verschwiegen, obwohl in fast allen Fällen eine Korrektur und nachhaltige Zustandsverbesserung erzielt werde kann. Die Urologie der Frau ist ein besonders vielschichtiges Gebiet, da hier sowohl die kurze Harnröhre, angeborene Bindegewebsschwäche, Schwangerschaft und Geburt, hormonelle Faktoren im Rahmen der Wechseljahre als auch psychische Spannungen mit Verkrampfungen im Beckenbodenbereich und daraus resultierende Beschwerden eine Rolle spielen.
Ich möchte mir viel Zeit für Sie nehmen und zusammen mit ihnen soweit möglich einen ganzheitlichen, konservativen Therapieansatz wählen.
Behandlungsspektrum:
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Dranginkontinenz
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Stressinkontinenz
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Pessarbehandlung bei Blasensenkung
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Rezidivierende Blasenentzündungen (anlagebedingt, anatomisch oder hormonell bedingt, nach dem Geschlechtsverkehr)
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Chronische Blasenentzündungen
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Interstitielle Zystis
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Rote Blutkörperchen im Urin/Mikrohämaturie
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Hormonell bedingte Harnröhrenbeschwerden
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Harnröhrenkarunkel
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Harnröhrendivertikel
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Sexuell übertragbare Erkrankungen wie Chlamydien und Gonokokken
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Harnwegsinfekte, Harnstauungsnieren und Mikrohämaturie in der Schwangerschaft
Urologische Tumore Behandlung und Diagnostik von Tumoren
Die Diagnostik, Behandlung und Nachsorge von urologischen Tumoren (Prostata-, Harnblasen-, Harnleiter-, Nierenzell- und Hodenkarzinom) gehört zu den Schwerpunkten meiner Praxis.
Ich führe die Zusatzbezeichnungen Medikamentöse Tumortherpie und Palliativmedizin. Ich verfüge über langjährige, umfangreiche Erfahrungen mit sämtlichen Formen der konservativen und operativen Tumorbehandlung in allen Phasen der Erkrankung.
Behandlungsspektrum:
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Organbegrenzte, lokal fortgeschrittene und metastasierte Prostatakarzinome
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Oberflächliche und in die Tiefe wachsende Harnblasenkarzinome
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Urothelkarzinome in Nierenbecken und Harnleiter
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Organbegrenzte und metastasierende Nierenzellkarzinome
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Organbegrenzte und metastasierende Hodentumore
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Nachsorge bei Tumoren
Selbstverständlich arbeite ich eng mit Radiologen, Nuklearmedizinern, Onkologen, Strahlentherapeuten, Psychoonkologen und vor allem Ihrem betreuenden Hausarzt zusammen.
Kinderurologie
Durch meine intensive Tätigkeit in der Kinderurologie der Universitätsklinik Essen habe ich Freude und Kompetenz bei der Diagnostik und Behandlung urologischer Krankheitsbilder im gesamten Kindesalter.
Behandlungsspektrum:
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Kindliche Harninkontinenz/ Bettnässen
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Kindliche Harnwegsinfekte
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Vorhautverengung/Phimose, Vorhautverlebungen
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Hodenhochstand, Leistenhoden
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Kontrolle imRahmen von angeborenen Fehlbildungen (verschiedene Syndrome, Harnstauung, Reflux, Hypospadie)
Andrologie
Die Andrologie umfasst alle Bereiche der Medizin und Naturwissenschaften, die sich mit der Sexualität und den Fortpflanzungsfunktionen des Mannes unter normalen und veränderten Bedingungen auseinandersetzen, zum Beispiel Kinderwunsch.
Behandlungsspektrum:
Krebsvorsorge des Mannes
Mit zunehmendem Alter wird der sorgfältige und verantwortliche Umgang mit ihrer Gesundheit wichtiger. Prostatakrebs ist mit 22,7% die häufigste Krebserkrankung von Männern in Deutschland . Denken Sie an Ihren jährlichen Check auf urologische Krebserkrankungen und Entzündungen, beugen Sie Blasenentleerungsstörungen durch eine frühzeitige Diagnostik vor.
Unerfüllter Kinderwunsch
Etwa 15% der Paare in Deutschland bleiben ungewollt kinderlos, bei 50% liegt die Ursache beim Mann. Seit 2008 besitze ich die Zusatzbezeichnung Andrologie und stehe durch ausführliche Erhebung der Krankengeschichte, körperliche Untersuchung, Ultraschalldiagnostik, hormonelle Abklärung und Bestimmung der Samenqualität / Spermiogramm an ihrer Seite.
Um eine entsprechende Behandlung einzuleiten bedarf es oft einer engen Zusammenarbeit mit einem Kinderwunschzentrum.
Hormonelle Störungen beim Mann
Hormonstörungen beim Mann können in jedem Alter Ursache für Krankheitsbilder sein, vom verzögerten Pubertätseintritt bis hin zum klinisch manifesten Testosteronmangel im Alter. Nach eingehender Untersuchung stehen effektive Therapieoptionen zur Verbesserung der Lebensqualität und körperlichen Leistungsfähigkeit zur Verfügung
Sexuelle Funktionsstörungen beim Mann/Erektionsstörungen
Dies betrifft nach neueren Studien etwa jeden 2. Mann zwischen dem 40. und 70. Lebensjahr. Die Ursachen sind vielfältig, körperlich (Diabetes mellitus, Hypertonie, Medikamente, neurologische Erkrankungen, Rauchen) wie psychisch. In den meisten Fällen kann mittlerweile eine individuelle und erfolgreiche Therapie eingeleitet werden.